Immer häufiger nutzen wir biometrische Daten, um unsere physische Sicherheit zu verbessern: Zum Beispiel öffnen wir Türen per Fingerabdruck oder mit der Handfläche. Doch wir nutzen auch Zutrittskarten, wenn wir Bereiche mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen betreten.
Biometrie bringt mehr Komfort
Für die Menschen, die in Ihrem Gebäude ein und aus gehen, sind biometrische Kontrollen häufig angenehmerer zu nutzen als ein Zutrittsausweis. Die Biometrie kann mittlerweile sowohl zur Identifizierung als auch zur Verifizierung genutzt werden – manchmal sogar für beides gleichzeitig. Es macht Zutrittskontrollen bequemer denn je, wenn Sie Zutritt zu einem Gebäude erhalten, indem Sie einfach Ihre Hand oder Ihr Gesicht scannen.
Biometrie schafft mehr Sicherheit
Wo hohe Sicherheitsansprüche herrschen, ist die Multifaktor-Verifizierung eine gute Option. Und wenn Sie die biometrische Verifizierung als zusätzlichen Schritt in Ihrem Sicherheitsprozess einführen, erhöhen Sie Ihr Sicherheitsniveau ganz einfach weiter. Biometrische Daten könnten zum Beispiel nach dem Vorzeigen eines Ausweises abgefragt werden. Dies ist sicherer als ein PIN-Code, der an andere Personen weitergegeben werden kann. Je nach der erforderlichen Sicherheits- oder Komfortstufe können Sie Identifizierungs- und Verifizierungsanwendungen entweder parallel oder hintereinander einsetzen. Beides wird von Tag zu Tag beliebter.
Bedenken bei biometrischen Kontrollen
Es gibt gewisse Bedenken – und sogar potenzielle Risiken – beim Einsatz biometrischer Kontrollen. Wenn ein Rezeptionist Sie mit Ihrem Fingerabdruck oder Ihrer Iris im System registriert, müssen Sie selbst physisch anwesend sein. Dies ist nicht immer benutzerfreundlich. Wenn jemand hingegen eine Zutrittskarte oder einen PIN zugewiesen bekommt, muss die jeweilige Person dabei nicht anwesend sein. Die Zuweisung geschieht einfach vorab.
Darüber hinaus dauern biometrische Abläufe in der Praxis meist länger als andere Zutrittskontrollen. Wenn viele Menschen in einem kurzen Zeitraum Zutritt bekommen möchten, ist der Einsatz von Biometrie darum nicht empfehlenswert. In diesem Fall sind Zutrittskarten die bessere Alternative. Damit erkennt das System den ID-Träger schneller und kann den Zutritt genehmigen. So gibt es keine Warteschlangen am Eingang.
Auch die biometrische Sicherheit der gespeicherten Daten ist ein wesentliches Bedenken, besonders aus der Datenschutzperspektive. Wenn eine Zutrittskarte gestohlen wird, kann sie mit wenigen Mausklicks durch eine andere Karte ersetzt werden. Doch was tun Sie, wenn jemand einen Fingerabdruck kopiert?
Was Sie bei der Auswahl einer biometrischen Zutrittskontrolle beachten sollten
Integration
Der Markt für biometrische Lösungen und Zutrittskontrollsysteme wird rasch größer. Ein Zutrittskontrollsystem mit Standardschnittstellen ermöglicht es Ihnen, die Vorzüge beider Konzepte zu nutzen. Damit können Sie auch andere Systeme und Lösungen unkompliziert integrieren. Das gibt Ihnen mehr Freiheit dabei, jene Identifizierungs- und Verifizierungsmaßnahmen zu wählen, die zum Risikoprofil Ihres Unternehmens passen.
Entscheiden Sie sich außerdem für ein Zutrittskontrollsystem, das auf offenen Standards basiert. Mit einer Integration zwischen biometrischen Geräten und Zutrittskontrollsystemen können Sie die Biometrie so glatt in Ihre aktuelle Lösung integrieren, als wäre sie ein nativer Teil Ihres Systems.
Datenspeicherung
Es gibt sehr viele verschiedene Biometrie-Techniken. Jede davon hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Setzen Sie Biometrie dort ein, wo sie einen echten Mehrwert bietet. Ebenso wichtig ist es, ein Zutrittskontrollsystem auszuwählen, bei dem biometrische Daten sicher und in verschlüsselter Form gespeichert werden. Zutrittskarten lassen sich schließlich ersetzen – Fingerabdrücke hingegen nicht.
Erfahren Sie, welche Möglichkeiten AEOS und die Biometrie bieten.
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